samedi, mai 07, 2005

[FEED] Dem Kind einen Namen geben - gar nicht so einfach

Zum Glück sind die Leute noch nicht so ganz verrückt, daß sie ihre Kinder nach ihrer Lieblingsbiersorte oder so benennen...was nicht ist, kann ja aber noch werden ^^
de la France
Daniel

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Dem Kind einen Namen geben - gar nicht so einfach

Marie, Sophie, Maria: Das waren 2004 die beliebtesten Namen für Mädchen. Bei den Jungen entschieden sich Eltern laut einer repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für deutsche Sprache (gfds) bei Standesämtern am häufigsten für Maximilian, Alexander und Paul. Das heißt allerdings nicht, dass auf Spielplätzen gleich Dutzende von Kindern diese Namen tragen: «Die drei häufigsten Vornamen tragen heute sowieso nur noch zwei bis zweieinhalb Prozent aller Neugeborenen eines Jahrgangs», sagt Gerhard Müller, Leiter der Vornamensberatung der gfds in Wiesbaden.

Zwei große Trends bei der Namensgebung beobachtet der Experte derzeit: Die Vornamen werden immer internationaler und immer individueller. Die meisten Eltern wollen einen Namen, der möglichst selten ist. Bei der Suche nach seltenen Namen greifen die Eltern häufig auf alte deutsche Namen wie Emil, Fritz, Konrad oder Emma und Frida zurück. Auch sehr beliebt: Ältere deutsche Namen wie David wählen, sie aber englisch aussprechen, weil das moderner klingt. Auch nordische Namen wie Ole, Finn und Nele liegen weiter im Trend.

Eltern benennen ihren Nachwuchs nach Sängerinnen, Schauspielern und auch Fußballereignisse schlagen sich nieder. Da heißen kleine Jungs dann plötzlich Zinedine oder Nunio. Auch die Namen der Helden aus der «Herr der Ringe»-Saga, darunter sogar der Name Hobbit, seien mittlerweile gebräuchlich. Andere Eltern erfinden neue Namen. So bildete ein Elternpaar aus seinen Vornamen Kerstin und Ron den Namen Keron für ihren Sohn. «Wir haben das akzeptiert, weil es ähnlich klingende Vornamen für Jungen gibt», sagt Rodriguez.

Rund 50 000 Namen umfasst das internationale Handbuch der Vornamen, das Standesbeamten als Nachschlagewerk dient. Findet sich der von den Eltern gewünschte Namen nicht darin, müssen sie beweisen, dass der Name wirklich existiert. Sie können sich an die Namensberatungsstelle der Universität Leipzig oder die der Gesellschaft für deutsche Sprache wenden, die den Namen dann prüft und gegebenenfalls für 15 Euro eine Bestätigung für das Standesamt ausstellt.

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2 Comments:

Blogger Alexander Duchmann said...

Endlich mal wieder Neuigkeiten aus Francia! Naja, hast ja wohl nun endlich deine Schreibmüdigkeit überwunden... Schade dass ich nun ja doch nicht nach Lyon kommen kann, aber wie gesagt - aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Werde jetzt erst mal ein paar Tage Urlaub mit Anna machen, meld mich wenn ich wieder da bin!
Tschö mit ö aus Barcelöna,

Alex

13:51  
Blogger D n L said...

yo, aufgeschoben ist nicht aufgehoben,... das sagst du ^^....
ach was, mach' erst mal in ruhe dein urlaub und sag dann wieder bescheid wenn du vorbeikommen willst ^^.
bis dann amigo~
daniel

13:25  

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